Bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft in Lahti (Finnland) am vergangenen Sonntag, 27. August sicherte sich Profi-Triathlet Frederic Funk den Vizeweltmeistertitel.

Bei regnerischen 13 Grad starten die Männer auf die Mitteldistanz über 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen. Nach der ersten Disziplin befand sich der gebürtige Bayer mit einem Rückstand von 26 Sekunden in den Top 20 und in einer perfekten Ausgangsposition. Auf der Radstrecke arbeitete er sich auf seinem Aerium C:68X durchgehend nach vorne und setzte sich schon auf den ersten Kilometern vom Feld ab – dicht gefolgt von einer 6-köpfigen Spitzengruppe. Mit der schnellsten Radzeit des Tages (1:55:13 Stunden, 47,61 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit) kam der 26-Jährige schließlich als Führender in die Wechselzone. Auf der abschließenden Laufstrecke musste er nur den späteren Weltmeister Rico Bogen ziehen lassen und lieferte sich ein spannendes Duell mit dem Franzosen Mathis Margirier um den 2. Platz. Sechs Kilometer vor dem Ziel konnte sich Funk dann von seinem Konkurrenten absetzten und erreichte nach einer Gesamtzeit von 3:33:26 Stunden und einem Rückstand von 1:04 Minuten als Vizeweltmeister das Ziel.

Der Ironman-70.3-Vizeweltmeister freute sich sichtlich über seine Leistung: „Mein Ziel war es, besser als im letzten Jahr zu sein, also besser als Platz fünf. Ich habe ein paar Mal versucht, von der Gruppe wegzukommen, aber bei der guten Konkurrenz und der 12-Meter-Regel ist das schwer. Beim Laufen habe ich mich ehrlich gesagt selbst überrascht, ich bin noch nie so gut gelaufen. Ich glaube, die Strecke liegt mir wirklich. Als Zweiter zu finishen, kann ich nicht glauben.“