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News 20.04.2022

Tom Devriendt wird 4ter bei Paris-Roubaix

Das belgische World Team beendete die Reihe an Klassikern am Sonntag anlässlich der 119. Ausgabe von Paris-Roubaix (1.UWT) auf beeindruckende Weise.

Vor dem ersten von dreißig Kopfsteinpflasterabschnitten war Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux mit vier Fahrern an der Spitze vertreten: Tom Devriendt, Andrea Pasqualon, Baptiste Planckaert und Kévin Van Melsen. 100 Kilometer vor dem Ziel kamen die beiden Pelotons nach einer mehr als dreistündigen Verfolgungsjagd wieder zusammen. In der Zwischenzeit bildete Tom Devriendt mit vier anderen Fahrern die Ausreißergruppe. Nach einer Reihe von Kopfsteinpflasterpassagen und mechanischen Defekten bei seinen Konkurrenten führte Tom Devriendt 40 Kilometer vor dem Ziel allein das Rennen Paris-Roubaix an. In Mons-en-Pévèle wurde er von einer Gruppe nach 100 Kilometern an der Spitze des Rennens eingeholt. Tom Devriendt überquerte die Ziellinie als Vierter und erzielte damit das beste Ergebnis in der Geschichte des Teams bei einem Monument. Sein Teamkollege Adrien Petit überzeugte ebenfalls und wurde Sechster.

Als einziges Team mit zwei Fahrern in den Top Ten, waren mit Alexander Kristoff (12.), Taco van der Hoorn (16.), Andrea Pasqualon (19.) und Baptiste Planckaert (23.) weitere vier Fahrer unter den Top 25 vertreten.

Tom Devriendt:
"Das war DER Tag meines Lebens! Ein vierter Platz bei einem Monument, das ist verrückt! Indem ich vorne mitfuhr, konnte ich mich zu Beginn des Rennens überraschend absetzen und hielt mich aus den Schwierigkeiten heraus, als viele Fahrer auf den ersten Kopfsteinpflasterabschnitten des Tages stürzten. Im Finale habe ich den Moment gelebt und erst auf dem letzten Kilometer habe ich wirklich realisiert, dass ich bei Paris-Roubaix um einen Platz unter den ersten Fünf mitfahre. Ich habe im Sprint alles gegeben und bin sehr glücklich über das Ergebnis!"

Paris-Roubaix:
1. Dylan van Baarle
2. Wout Van Aert +1:47
3. Stefan Küng
4. Tom Devriendt
6. Adrien Petit +2:27
12. Alexander Kristoff +4:33
16. Taco van der Hoorn +4:47
19. Andrea Pasqualon
23. Baptiste Planckaert
56. Kévin Van Melsen +15:16